Bei der Blauen Stunde am 4. Juni haben wir einen Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der KoFabrik erhalten können. Lisa van Bonn, Büroleitung der KoFabrik, berichtete über die Funktionen des Quartierszentrums und dessen Rolle für die Innenstadtentwicklung Bochums. Nach einem kurzen Impulsvortrag startete auch schon der Spaziergang zu dem historischen Gebäudekomplex, bei dem die Teilnehmer*innen der „Blauen Stunde“ die Möglichkeit erhielten, die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten kennenzulernen.
Angefangen als Bochumer Eisenhütte um die 1850er Jahre, hielt das Gebäude der heutigen KoFabrik sowohl dem ersten und zweiten Weltkrieg, Hausbesetzungen und Protesten, Leerständen als auch partiellen Zerstörungen der bestehenden Gebäudestrukturen stand. Heute steht die KoFabrik für Quartiersarbeit, Engagement und Gemeinwohl. Das Gebäude setzt sich aus vier Parteien zusammen: dem Pionierhaus, Quartiershallen, den KoBüros und dem Nachbarschaftscafé Stüh33. Durch die Nutzungsmischung steht die KoFabrik unterschiedlichen Menschen bereit, Nachbar*innen, Arbeitnehmer*innen, Besucher*innen, sowie Projektmacher*innen und vielen mehr.
Dank der erhaltenen Industriearchitektur und dem Grünen Wohnzimmer am Imbuschplatz ist die KoFabrik ein wahrer Blickfang entlang des Westrings Bochum und fungiert als Magnet für Bochumerinnen und Bochumer. Als Zeitzeuge früherer Zeitgeschehen ist sie ein Zeichen für Resilienz und Weiterentwicklung und daher ein wichtiger Bestandteil für die Bochumer Innenstadt.
Wir bedanken uns bei der KoFabrik und Lisa van Bonn für den schönen Abend!
Fotos: ISEK-Management
3 schnelle Fragen an Lisa van Bonn, Büroleitung der KoFabrik