Das Deutsche Bergbau-Museum zu Gast in der „Blauen Stunde“

Im Rahmen der Blauen Stunde am 5. März haben wir die Bedeutung des Deutschen Bergbau-Museums für die Innenstadtentwicklung beleuchtet. Zu Gast war die wissenschaftliche Direktorin des Museums, Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, die nach einem kurzen Impulsvortrag auch den anschließenden Ausflug zum neu eröffneten Doppelbock des Museums fachkundig begleitete. Das Deutsche Bergbau-Museum, eines von acht Leibniz-Forschungsmuseen in Deutschland, liegt in unmittelbarer Nähe zur Bochumer Innenstadt und vereint die Konzepte der Wissenschaftsstadt und der Stadt der Eventkultur. Kulturelle Einrichtungen sind nicht nur Orte der Bildung und des Austauschs, sondern auch entscheidende Faktoren für die Gestaltung urbaner Räume. Sie prägen das Stadtbild und
sprechen unterschiedliche Zielgruppen an.

In diesem Kontext zeigt das Bergbau-Museum, wie Stadtentwicklung und Kultur Hand in Hand gehen können, um eine nachhaltige und lebendige Innenstadt zu schaffen. Der Vorplatz des Museums bietet Aufenthaltsqualitäten im Sinne eines „Dritten Ortes“ im öffentlichen Raum. Ein besonderer Fokus lag auf der Neueröffnung des Doppelbocks, der nicht nur als Landmarke das Stadtbild prägt, sondern das Museum auch von innen nach außen trägt. Die Lichtinstallationen fungieren dabei als aktiver Player in der Stadtgesellschaft und können auf Stimmungen und Emotionen reagieren.

Wir bedanken uns beim Deutschen Bergbaumuseum und Frau Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner für den informativen Abend!

Fotos: ISEK-Management

3 schnelle Fragen an Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, wissenschaftliche Direktorin des Deutschen Bergbau-Museums